01.08.06
Hui…heute war ein langer Tag! Ich habe viel erlebt. Ich fange am Ende an, weil mich das am meisten berührt hat. Heute Nachmittag ist ein sehr krankes Mädchen zu uns ins Krankenhaus gekommen (sie ist vielleicht so alt wie ich). Sie war so schwach, dass sie nicht mehr stehen und kaum sitzen konnte. Wir haben sie untersucht und sind und ziemlich sicher dass sie Tuberkulose hat. Mit ihrer Lunge sind wir überhaupt verwundert, dass sie noch atmen kann. Das Mädchen hat vor zwei Wochen ein Kind zur Welt gebracht und kann es nicht ernähren. Sie hat schon einmal ein Kind verloren, weil sie es nicht ernähren konnte. Zurzeit ist sie so schwach, dass sie wahrscheinlich bald stirbt wenn sie nicht behandelt wird. Die Behandlung kostet umgerechnet 80 Euro – zu teuer für die Familie. Mein Gott, es wäre so leicht für mich die 80 Euro aufzutreiben. Und trotzdem geht das nicht. Ich kann nicht anfangen für jeden die Behandlung zu zahlen. Und jetzt sterben vielleicht ein Mädchen und ihre Kind.
Dann bin ich nach Hause gekommen und es waren ca. 20 Verwandte da. Ein Freund aus diesem Viertel ist gestorben und die nächsten drei Tage werden wir uns von ihm verabschieden. Er liegt aufgebart in einem Haus hier in der Nähe und mir ist erst gerade bewusst geworden, dass ich heute das erste Mal einen Toten gesehen habe. Gleichzeitig haben wir zu Hause ein Kind zur Welt gebracht. Ein kleiner Junge. Es war eine schwierige Geburt aber jetzt geht es der Mutter gut. Sie liegt im Zimmer neben mir.
Wenn ich das Fenster öffne höre ich die Verabschiedung des Toten. Drei Nächte lang wird für ihn gesungen. Morgen bin ich auch da. Wenn ich das Fenster zu mache höre ich Jonathan, der unter mir Klavier spielt.
Es ist sehr seltsam, den Tod und die Geburt gleich nebeneinander zu haben. Es gehört hier alles zusammen. Der Tod ist normal. Die Geburt ist normal. Alle trauern und freuen sich gemeinsam. Es ist eine sehr schöne Kultur. Und eine sehr schöne Verabschiedung des Toten.
Seine Kinder sind so alt wie ich und sind heute aus Frankreich gekommen. Sie sind dort aufgewachsen.
Ich habe nicht gewusst, dass es mit dem Tot so einfach geht.
Heute Mittag war ich bei der Senegalischen Botschaft zum essen eingeladen. Ich bin so voll, dass ich mich nicht mehr bewegen kann.
Heute Morgen haben wir die bösen Dämonen aus dem Krankenhaus vertrieben. Ziemlich wild. Mit schreien, singen und beten. Das passiert jeden ersten Dienstag im Monat. Jetzt bin ich bereinigt. Viele Leute sagen mir, es wäre das schönste für sie wenn ich zurück nach Hause fahre und Christ bin. Ich glaube nicht, dass sie es schaffen mich zu missionieren. Aber bist jetzt mache ich mit.
Ich bin hundemüde. Schlafe hier viel zu wenig. Und esse viel zu viel. Also, Gute Nacht!
Achso, meine Wäsche hab ich heut endlich auch mal wieder gewaschen. Ich hätte weniger weiße Socken mitnehmen sollen. Die werden immer schwärzer.
Dann bin ich nach Hause gekommen und es waren ca. 20 Verwandte da. Ein Freund aus diesem Viertel ist gestorben und die nächsten drei Tage werden wir uns von ihm verabschieden. Er liegt aufgebart in einem Haus hier in der Nähe und mir ist erst gerade bewusst geworden, dass ich heute das erste Mal einen Toten gesehen habe. Gleichzeitig haben wir zu Hause ein Kind zur Welt gebracht. Ein kleiner Junge. Es war eine schwierige Geburt aber jetzt geht es der Mutter gut. Sie liegt im Zimmer neben mir.
Wenn ich das Fenster öffne höre ich die Verabschiedung des Toten. Drei Nächte lang wird für ihn gesungen. Morgen bin ich auch da. Wenn ich das Fenster zu mache höre ich Jonathan, der unter mir Klavier spielt.
Es ist sehr seltsam, den Tod und die Geburt gleich nebeneinander zu haben. Es gehört hier alles zusammen. Der Tod ist normal. Die Geburt ist normal. Alle trauern und freuen sich gemeinsam. Es ist eine sehr schöne Kultur. Und eine sehr schöne Verabschiedung des Toten.
Seine Kinder sind so alt wie ich und sind heute aus Frankreich gekommen. Sie sind dort aufgewachsen.
Ich habe nicht gewusst, dass es mit dem Tot so einfach geht.
Heute Mittag war ich bei der Senegalischen Botschaft zum essen eingeladen. Ich bin so voll, dass ich mich nicht mehr bewegen kann.
Heute Morgen haben wir die bösen Dämonen aus dem Krankenhaus vertrieben. Ziemlich wild. Mit schreien, singen und beten. Das passiert jeden ersten Dienstag im Monat. Jetzt bin ich bereinigt. Viele Leute sagen mir, es wäre das schönste für sie wenn ich zurück nach Hause fahre und Christ bin. Ich glaube nicht, dass sie es schaffen mich zu missionieren. Aber bist jetzt mache ich mit.
Ich bin hundemüde. Schlafe hier viel zu wenig. Und esse viel zu viel. Also, Gute Nacht!
Achso, meine Wäsche hab ich heut endlich auch mal wieder gewaschen. Ich hätte weniger weiße Socken mitnehmen sollen. Die werden immer schwärzer.
Pia.H - 3. Aug, 20:48